Im Juni 2022 wurde das Projekt-Auge ins Leben gerufen. Grund hierfür war ein Schlaganfall mit Gesichtsfeldausfall.
"Es ist einfach zu sagen was man sieht – aber man kann schwer einschätzen was man eben NICHT wahrnimmt.“
Das Projekt begann aus einem Wunsch heraus, die Veränderungen in der Größe des Gesichtsfeldausfalls über die Zeit hinweg genau beobachten zu können. Üblicherweise erfordert dies aufwändige augenärztliche Untersuchungen, die man nicht regelmäßig durchführen kann.
Gemeinsam mit meinem Bruder, einem talentierten Programmierer, entwickelten wir eine Software unter Verwendung von VR (Virtual Reality)-Technologie. Diese Software ermöglicht es, die Größe und Lage des Gesichtsfeldausfalls zu messen, zu dokumentieren und mit früheren Messungen zu vergleichen.
Schnell folgte - als Weiterführung des Projekts - die Programmierung eigener intuitiver Übungen, die sich für mich richtig und hilfreich anfühlten.
Mit Projekt Auge konnten wir bereits erste vielversprechende Erfahrungen sammeln. Die Trainings, die wir bisher durchgeführt haben, fühlen sich sehr gut an und haben gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, um Menschen mit Gesichtsfeldausfällen zu unterstützen. Die Kombination aus meiner persönlichen Erfahrung und der technischen Umsetzung mit einer VR-Brille ermöglicht es den Nutzern, gezielt zu trainieren und den betroffenen Bereich eigenständig zu überwachen.
Allerdings befindet sich das Programm noch in einer frühen Phase der Entwicklung. Es ist noch nicht bereit für eine breite Anwendung, da dafür weitere intensive Programmierarbeit nötig ist. Unser Ziel ist es, die Software so zu optimieren, dass sie langfristig für viele Betroffene zugänglich wird.
Im Jahr 2023 haben wir beim Ideenwettbewerb EDISON - Der Preis in der Kategorie Kreativwirtschaft Silber gewonnen!
Wir sind sehr stolz darauf.
Unser Projekt befindet sich derzeit in einer wichtigen Entwicklungsphase. Obwohl wir bereits bedeutende Fortschritte mit unseren bisherigen Tests gemacht haben, möchten wir darauf hinweisen, dass unsere Software noch leider noch nicht Einsatzfähig ist.
Wir würden uns sehr über Unterstützung freuen, sei es in Form von fachlicher Expertise von Ärzten oder durch Hilfe bei der Weiterentwicklung des Produktes durch Erfahrung selbst Betroffener.
Jede Art von Unterstützung trägt dazu bei, unser Projekt weiterzuentwickeln und letztendlich mehr Menschen mit Gesichtsfeldausfällen zu helfen.
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